Lexikon - XYZ

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Zamak

bei Türbeschlägen als Bezeichnung von Legierungen für den Zinkdruckguss gebräuchlich.
Die heute gängigen Zinkdruckgußlegierungen (ZL0400, ZL0410 und ZL0430) enthalten
4% Aluminium, 1 bis 3 % Kupfer und 0,035 bis 0,06 % Magnesium.

Die Bezeichnung ZAMAK setzt sich aus den Initialen dieser Bestandteile zusammen:
Zink Aluminium Magnesium Kupfer

Zapon-Lack, zaponieren, zaponiert

Zaponierte Beschläge sind mit einer dünnen, farblosen Lackschicht versehen. Zapon-Lack ist ein dünnflüssiger, transparenter Nitrolack der zum Überziehen (zaponieren) von glänzenden Metall-Oberflächen (z.B. Messing und Silber) dient. Der dünne Lackfilm ist unsichtbar und soll Oxidation und Verfärbungen ("Anlaufen") verhindern.

Zargenmaß

Mit dem Zargenmass wird bei Schlössern (Einsteckschlösser, Rohrrahmenschlösser und Kastenschlösser), sowie analog bei Schliessblechen, das Maß zwischen Falle und Riegel angegeben. (Abstand zwischen Unterkante Falle und Oberkante Riegel)

Zink

chemisches Element mit dem Symbol Zn und der Ordnungszahl 30.
Zink ist ein bläulich-weißes (unedles) Metall.

An der Luft bildet Zink eine witterungsbeständige Schutzschicht aus Zinkcarbonat.
Daher verwendet man es als Korrosionsschutz zum Verzinken von Eisen- und Stahlteilen sowie als Walzmaterial (Zinkblech) für die Fertigung von Regenrinnen, Fallrohren, Dach- und Fassadenbekleidungen, Fensterbänken u.dgl.; heute vorwiegend als Titanzink, welches korrosionsfester, weniger spröde und dadurch mechanisch belastbarer als Reinzink ist.
Weitere Legierungen von Zink sind z.B. solche mit Kupfer, wie Messing, oder Feinzink-Gusslegierungen, die überwiegend im Druckgießverfahren vergossen werden.

Zinkdruckguß

gebräuchliche Bezeichnung für im Druckgießverfahren hergestellte Teile aus genormten Feinzink-Gußlegierungen.
Zinkdruckguss ermöglicht die Fertigung großer Stückzahlen. Die Gussteile zeichnen sich durch hohe Maßhaltigkeit aus, besitzen sehr gute mechanische Werte und sind gut für Oberflächenbehandlungen wie Vernickeln oder Verchromen geeignet.
Zinkdruckguß-Teile finden u.a. Verwendung im Maschinen-, Apparate- und Automobilbau, bei Beschlägen aller Art, als Teile für die Sanitärinstallation und bei der Herstellung von Metallspielwaren und Gebrauchsgegenständen im Haushalt.

Zink-Nickel-Beschichtung (ZiNi)

In unserem Onlineshop bieten wir einige Beschläge mit Zink-Nickel-Beschichtung an.
Diese bietet einen höherem Korrosionschutz als eine galvanische Verzinkung und ist eine Alternative zur Feuerverzinkung und zu Edelstahl. Durch die hohe Oberflächenhärte wird eine höhere Unempfindlichkeit bei mechanischer Beanspruchung erreicht und bei den verstellbaren Pfostenträgern eine langlebige Gangbarkeit des Gewindes.
Die Oberflächen-Optik ist ähnlich der von ungeschliffenem Edelstahl.
Beschläge mit dieser Oberflächenbeschichtung sind auch für den Einsatz in stark korrosiver Umgebung, z.B. im Meeresklima oder bei Einflüssen durch sauren Regen oder Streusalz, geeignet.
Der Salznebelsprühtest nach DIN ISO 9227-NSS bescheinigt einen 10-fach höheren Korrossionsschutz verglichen mit Gelb-Chromatierung ("gelb verzinkt"), bei gleicher Schichtdicke.

Vorteile:
+ Bester Korrosionsschutz gegen Rotrost
+ Einsetzbar in stark korrosiver Umgebung
+ Homogene Oberfläche
+ Hohe Oberflächenhärte
+ Unempfindlichkeit bei mechanischer Beanspruchung
+ Umweltfreundliches Beschichtungsverfahren
+ Kostengünstiger als Edelstahl

Im Onlineshop: Beschläge mit Zink-Nickel-Beschichtung - ZiNi

Zoll

Maßeinheit: 1 Zoll = 2,54 cm

Auch inch = in = " = englischer oder amerikanischer Zoll
In der Technik gelten beide = 2,54 cm (DIN 4890)

Bei Rohren mit Grössenangaben in Zoll, sind diese von den vorgenannten Angaben abweichend, nämlich grösser. Dies liegt daran, daß sich die ersten, Anfang des 20. Jahrhunderts festgelegten Normen für Rohre, auf den Innendurchmesser bezogen. Bedingt durch die damalige Verarbeitungstechnologie und Stahlqualität, war die Rohrwandstärke, und damit der Außendurchmesser, ursprünglich größer. Die damaligen Rohr-Außendurchmesser wurden jedoch beibehalten und sind auch heute noch maßgeblich.
Z.B. hatte ein Rohr mit 1 Zoll als Gewindekennung, einen Innendurchmesser von 25,4 mm und einen Außendurchmesser von ca. 33 mm. Heute hat ein "1-Zoll-Rohr" immer noch einen Außendurchmesser von ca. 33 mm, jedoch einen größeren Innendurchmesser (der aber in der heutigen Norm nicht beschrieben ist).

Außendurchmesser nach DIN EN ISO 6708 und EN 10255

zweitourig

sh. unter Tour, Tourschloss

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