Lexikon - N

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Nachtriegel

Zusätzlicher Riegel bei Kastenschlössern, der an der Tür-Innenseite von Hand betätigt wird. (unabhängig von dem mit einem Schlüssel zu betätigenden Schlossriegel)
Der Nachtriegel kann alleine benutzt werden wenn die Türe von innen verriegelt aber nicht abgeschlossen werden soll, oder als zusätzliche Sicherung zum Schlossriegel.

N, Newton

In der Bautechnik ist Last eine Kraft.
Einheitenname: Newton, Einheitenzeichen: N, Formelzeichen: F

Bei einigen Stützenschuhen, Pfostenträgern und Holzverbindern in unserem Onlineshop
sind die zulässigen Kraft-Grössen Fx, Fy und Fz in kN (KiloNewton) angegeben.

Eine Masse von 1 kg übt auf seine Unterlage eine Kraft von 9,81 N aus.
In der Bautechnik darf in den meisten Fällen auf 10 N aufgerundet werden.
Deshalb kann wie nachstehend umgerechnet werden:

Nickel

Chemisches Element mit dem Symbol Ni und der Ordnungszahl 28.
Nickel ist ein silbrig-weißes Metall. Es ist hart, schmiedbar, duktil und lässt sich sehr gut polieren.
Es ist bei Raumtemperatur gegen Luft, Wasser, Salzsäure und Laugen sehr beständig.

Verwendung als Metall:
Nickel dient als Überzugsmetall zum Korrosionsschutz (Vernickeln) von Metallgegenständen: Wegen seiner vor Oxidation schützenden Eigenschaften werden Metalle (insbesondere Eisen) mittels galvanischer Technik mit einer Nickelschicht überzogen.

Verwendung als Legierung:
Nickel ist ein bedeutendes Legierungsmetall, das hauptsächlich zur Stahlveredelung verwendet wird. Es macht Stahl korrosionsbeständig und erhöht seine Härte, Zähigkeit und Duktilität.
Mit Nickel hochlegierte Stähle werden bei besonders korrosiven Umgebungen eingesetzt.

Quelle / weiterlesen ...
https://de.wikipedia.org/wiki/Nickel

NKL 1, NKL 2, NKL 3

Bezeichnung der drei Nutzungsklassen im Holzbau (sh. dort), die bei Holzverbindern und Befestigungsmitteln für den konstruktiven Holzbau (z.B. Holzbauschrauben) angeben, für welchen entsprechenden Einsatzort oder -Zweck diese geeignet sind.

Norm, Normen

weitere Begriffe: normieren, normiert, Normierung
siehe DIN / DIN EN / DIN EN ISO

Not- und Gefahrenfunktion

bei Türschlössern, hier bei Profilzylindern:

Der Zylinder / das Schloss, und damit die Türe, kann auch dann von aussen aufgeschlossen werden, wenn innen ein Schlüssel im Schloss (Profilzylinder) steckt.

(z.B. von Rettungskräften oder Angehörigen mit einem Zweitschlüssel, wenn sich hinter der Türe eine hilflose bzw. nicht mehr handlungsfähige Person befindet)

Nuss, Nuß

Mit Nuss wird bei Schlössern (Einsteckschlösser, Kastenschlösser) das drehbare Teil mit Vierkantloch zur Aufnahme des Vierkantstiftes bezeichnet.
Durch die Drehung der Nuss mittels des Türdrückers, wird die Schlossfalle bewegt. (sh. Falle)
Entsprechend der Grösse des Vierkantloches des Schlosses, wird der Türbeschlag (Drücker- oder Wechselgarnitur) mit passendem Vierkantstift (Drückerstift, Wechselstift) gewählt.
In Deutschland (DIN): bei Innentüren 8 mm, bei Haustüren 10 mm
In Österreich (ÖNORM): bei Innentüren und Haustüren 8,5 mm

Nutzungsklasse (im Holzbau)

Die EN 1995-1-1 definiert drei Nutzungsklassen (NKL) im Holzbau.

NKL 1: Innenbereich
Die Nutzungsklasse 1 ist gekennzeichnet durch einen Feuchtegehalt in den Holzbaustoffen, der einer Temperatur von 20° C und einer relativen Luftfeuchte der umgebenden Luft entspricht, die nur für einige Wochen je Jahr einen Wert von 65 % übersteigt. In der NKL 1 übersteigt der mittlere Feuchtegehalt der meisten Nadelhölzer nicht 12 %, z.B. in allseitig geschlossenen und beheizten Bauwerken.

NKL 2: Außenbereich, konstruktiv geschützt
Die Nutzungsklasse 2 ist gekennzeichnet durch einen Feuchtegehalt in den Holzbaaustoffen, der einer Temperatur von 20° C und einer relativen Luftfeuchte der umgebenden Luft entspricht, die nur für einige Wochen je Jahr einen Wert von 85 % übersteigt. In der NKL 2 übersteigt der mittlere Feuchtegehalt der meisten Nadelhölzer nicht 20 %, z.B. bei überdachten offenen Bauwerken.

NKL 3: Außenbereich, der freien Bewitterung ausgesetzt
Die Nuntzungsklasse 3 erfasst Klimabedingungen, die zu höheren Feuchtegehalten führen als in Nutzungsklasse 2, z.B. für Konstruktionen, die der freien Bewitterung ausgesetzt sind.

Nylon

Nylon (PA 66) ist als bekannter synthetischer Vertreter der Polyamide im Handel.
Polyamid 6.6 (chemische Bezeichnung: Polyhexamethylenadipinsäureamid) wurde 1935 von der Fa. DuPont entwickelt und war die erste Faser, die vollständig synthetisch (aus Kohlenstoff, Wasser, Luft) hergestellt wurde. Der Name Nylon wurde von DuPont mit dem Ziel geprägt, ihn als Synonym für Strümpfe zu etablieren.

Nylon ist sehr abrieb- und verschleißfest mit guten Gleiteigenschaften und wird daher u.a. zur Herstellung von technischen Teilen wie Dübel, Zahnräder, Gleitlager, Laufrollen etc., verwendet, sowie im Beschlagbereich z.b. bei Möbelgriffen, Türbändern und Türbeschlägen.
Einer der hierfür bekanntesten Hersteller ist HEWI (HEWI Heinrich Wilke GmbH).

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